Der langsame Weg zurück in die Normalität

Heute startete die weibliche C Jugend mit ihrem neuen Trainer Jan Kraffzick in die Vorbereitung für die kommende Saison. Bereits im März schied Jan Kraffzick bei den Damen aus, um die C-Mädchen zu übernehmen und auf die Oberligaqualifikation einzustimmen, aber dann kam durch die Corona-Pandemie eben alles anders als geplant. Das Training wurde ausgesetzt, die Qualifikation wurde ausgesetzt und nicht einmal ein erstes Kennenlernen der Mannschaft war mehr möglich. Nun gab es weitere Lockerungen, die eine vorsichtige Aufnahme des Trainingsbetriebs erlaubten, so dass sich die C-Mädchen, aufgeteilt in drei Kleingruppen, zu einer ersten Kraft- und Ausdauereinheit am Ländchenweg einfanden.

Trainer Jan Kraffzick erläuterte vorab die Abstands- und Hygienevorschriften, die beim Training einzuhalten waren, ehe es auf einen ersten Rundlauf zum Warmwerden ging. Es folgte ein Tabata-Zirkel mit vier Stationen, die jeweils viermal durchlaufen wurden. Abschließend wurden noch zwei weitere Runden auf Zeit gelaufen, wobei mit jeweils 30 Sekunden Abstand voneinander gelaufen.

"Die Mädchen habe sehr gut trainiert und an die Vorgaben des Vereins gehalten, so dass wir auch weiterhin in dieser ungewöhnlichen Form trainieren können, bis Normalität einkehrt", lobte Trainer Jan Kraffzick die hohe Disziplin und Motivation. "Das fühlt sich schon komisch an, so zu trainieren, aber ich denke, es tut den Mädchen gut, wenn sie sich zumindest ein bisschen dem Handball wieder annähern".

Am Mittwoch werden Gruppe 3 und Gruppe 1 trainieren, während Gruppe 2 in Eigenregie laufen geht. Am Freitag trainieren Gruppe 2 und Gruppe 3, während  Gruppe 1 in Eigenregie laufen geht, so dass jede Trainingsgruppe zwei Trainingseinheiten und eine Laufeinheit absolvieren konnte. In dieser Form wird das Training erst einmal langsam anfahren und wartet die Mannschaft die weiteren Vorgaben ab. Natürlich hoffen alle darauf, dass es bald auch wieder in die Sporthalle geht, aber immerhin wurde schon einmal trainiert.

Trainer Jan Kraffzick nutzte die Kleingruppenarbeit gleichzeitig zum Kennenlernen der Spielerinnen. "Das funktioniert natürlich besser mit vier Spielerinnen als wenn 15 Spielerinnen beim Training sind, insofern hat das eingeschränkte Training auch etwas Gutes".